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Berlin-Brandenburg-Biker.deForum für Motorradfahrer/innen aus Berlin und Brandenburg
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Gatower ✦
Topuser
Anmeldedatum: 10.04.2015 Beiträge: 1110 Wohnort: Spandau
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Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5594 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 12.02.2021 12:34 Uhr Titel: |
Lesezeit: 1,35 Min |
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Hand aufs Herz: hast Du dir das Video wirklich vollständig angesehen?
Also ich habe nur die ersten 11 Minuten ausgehalten. Danach musste ich vorspulen um dann wieder gleich zum Ende zu springen.
Ich hatte ja schon immer meine Vorbehalte gegen solche Vergleichstests. Denn die wirklichen Stärken und Schwächen der Maschinen machen sich immer erst im Alltag bemerkbar. Deshalb sind die wirklichen "Erfahrungsberichte" der Besitzer viel wertvoller als diese Meinungsäußerungen von irgendwelchen Redakteuren, die die Maschinen gerade einmal zwei Tage lang fahren.
Das wäre ja noch soweit erträglich. Was aber echt nicht geht, das ist die Oberflächlichkeit in diesem "Test". Nicht nur, dass man seine Witze über das "Tuddelmonster" macht (gemeint ist der Boxer), bringt man den Herkunftsort geographisch leicht durcheinander. Also sei es den Ösis noch mal ins Ohr gepustet: "BMWs kommen aus BERLIN - und nicht aus Bayern!"
Zu den Fahrerlebnissen sei angemerkt, dass es nur natürlich ist, wenn die Ducati eine höhere Drehzahl und damit verbunden auch einen höheren Verbrauch hat. Immerhin mehr als 2 Liter. Dass sie dafür einen um 3 Liter größeren Tank hat, ist dann auch kein großer Vorteil. Und dass die GS einen weniger weichen Sitz als die Ducati hat, dürfte ein Aspekt sein, der vielleicht nicht ganz so wichtig ist. Und außerdem: das härtere Kissen dürfte für den Adressatenkreis der GS (leicht übergewichtige ältere Herren) ohnehin besser geeignet sein.
Also tut mir leid - aber dieser "Bericht" war mehr ein Klamauk als eine nüchterne Reportage. Und die schlussendliche Aussage (sinngemäß): "Die GS ist noch immer der Platzhirsch und die Ducati eine würdige Herausforderin", entspricht dem sonstigen Niveau. Also alles in allem unbrauchbar.
Das einzig schöne waren die malerischen Außenaufnahmen in Kroatien. Allerdings sollte man den Fahrern empfehlen, mehr auf die Verkehrsregeln zu achten und Verstöße dagegen nicht auf Video festzuhalten und zu publizieren.
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
www.RonGS.de |
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Gatower ✦
Topuser
Anmeldedatum: 10.04.2015 Beiträge: 1110 Wohnort: Spandau
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Ron ✦✦✦✦
Moderator
Forums-Sponsor
Tourguide
Anmeldedatum: 07.01.2007 Beiträge: 5594 Wohnort: Ofenstadt Velten
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Verfasst am: 12.02.2021 13:53 Uhr Titel: |
Lesezeit: 0,77 Min |
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RESPEKT!
Die Ösis machen wirklich ernst! Bei uns gibt es seit diesem Jahr ja auch eine Koppelung der Steuer an die CO2-Emissionen. Aber sie gilt nicht für Motorräder. Da bleibt es bei der Formel je angefangene 25 ccm x 1,84 Euro. Also z. B. eine 1250er kostet 92 Euro im Jahr.
Würde man bei uns ein Motorrad mit den durchschnittlichen 135 g/km CO2 wie ein Auto behandeln, dann würden jährlich je 100 ccm x 2,00 (Grundbetrag) zzgl. 2,20 Euro pro Gramm je Kilometer, soweit die Grammzahl 95 übersteigt. Also: 1250 / 100 x 2,00 + (135 - 95) * 2,20 = 25,00 + 88,00 = 113,00 Euro p.a.
Ganz anders die Ösis: hier wird eine Steuer in Abhängigkeit des Kaufpreises und der CO2-Emission fällig. Das gleiche Beispiel (1250 ccm bei 135 g/km und einem Listenpreis von 16.000 Euro) liefert bei dem NoVa-Rechner einen einmaligen Betrag von 3.200 Euro! Bei einem Listenpreis von 20.000 Euro werden 4.000 Euro fällig.
Jetzt ist die Frage: ist es wirklich das Umweltbewusstsein oder die Geldgier, die unseren alpinen Nachbarn zu dieser Maßnahme treibt? Wollen wir hoffen, dass Herr Scholz das Ganze nicht mitbekommt.
Danke für den Hinweis!
Gruß Ron _________________ Wer nicht gelebt hat, der kann auch nicht sterben.
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